Ortler London Race Elite (Custom)

Ortler London Race Elite (Custom)

Wir planten während meiner Elternzeit (für Kind Nummer 2) einen längeren Urlaub zu machen und entschieden uns für die “Insel der Schönheit” Korsika. Da die Insel voll mit hohen Bergen ist war für mich auch klar, dass ich dort unbedingt Fahrrad fahren will.

Nur wie? Rennräder stehen nur selten zum Verleih und so war klar, dass ich etwas eigenes mitnehmen muss. Da wir autofrei anreisen, musste es etwas sein, das man gut transportieren kann. Ich schaute mich länger nach Falträdern um und holte mir testweise das Ortler London Race Elite, weil es schlicht ein sehr günstiges Angebot gab:

Vorher…

Meine Sorge, dass die Übersetzung nicht kletterfreudig genug sei, war unbegründet und wollte das Rad behalten, wenn ich nur einen Rucksack dafür finden würde. Gesagt, getan!

Somit blieb das Rad in meinem Besitz und ich konnte noch ein paar Änderungen vornehmen um damit über die korsischen Berge zu radeln:

… und nachher!

  • Viel zu kurze Sattelstütze ausgetauscht gegen Edelweiss Alu Sattelstütze 600mm
  • Selle Italia Sattel
  • Ergo Alu Rennradlenker Road Race mit Fizik Superlight Classic / Tacky Touch Microtex Lenkerband (Apple green :))
  • Brems-/ Schalthebel Shimano Tiagra 10-Speed bzw. 2-Speed
  • Schaltwerk musste ich gegen Shimano Deore 9-Speed tauschen (10-Speed Schaltweg passt nicht zum Hebel, beim 9-Speed wohl…)
  • Ritzel vorne
  • Wellgo Clip-On Steckpedale mit einseitiger Klick-Funktion

Mit den Umbauten bin ich mittlerweile schon ein paar hundert Kilometer und viele Tausend Höhenmeter gefahren und ich komme damit gut die Berge rauf und runter. Die Ritzelgröße habe ich mir über den Ritzelrechner so ermittelt, dass der kleinste Gang ungefähr dem kleinsten Gang auf meinem Rennrad (34-32) entspricht. Da die Hebel nur mit einem 9-Speed Schaltwerk funktionieren, fehlt mir der höchste Gang und ich kann bei ca. 40 Km/H die Beine hochnehmen. Dafür passt das alles in den Rucksack und ich plane noch viele weitere Fleckchen mit dem Rad zu erkunden.

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Johnny Loco Cargo Coupe

Johnny Loco Cargo Coupe

Als im Frühjahr 2015 die
Geburt unseres ersten Kindes immer näher kam, fragte ich mich, wie ich denn
dann eigentlich das Radeln mit dem Kind in Einklang bringen sollte. Nach einer
längeren Recherche war klar: Ein Lastenfahrrad muss her! Und zwar ein
zweirädriges, weil das dem normalen Fahrradfahren, oder gar Rennradfahren, am
Nächsten kommt.

Nun gab und gibt es dafür keinen großen Markt in Nürnberg und Umgebung sodass ich erst ein Mal bei allen Händlern im Umkreis nachfragte Bei Zentralrad in Fürth gab es immerhin ein traumhaft schöne Riese & Müller Load zum Probefahren. So bekamen wir eine Idee davon, wie man so ein Gerät überhaupt bewegt und konnten uns schnell damit anfreunden. Das Load wurde es dann aus zwei Gründen nicht: Der Preis und der Motor. Wir hätten es damals für ca. 4500€ mitnehmen können, was damals wie heute weit über unserem Budget liegt. Und einen Motor wollte ich auch nicht,weil ich die Fahrten ja auch mit sportlichem Trainingseffekt bestreiten wollte.

Aufgrund der Marktsituation verlagerte sich die Suche dann zunehmend ins Internet. Doch auch dort waren Modelle in unserer Preisklasse rar gesät. Erst recht, wenn die Kindersitze und das Regendach noch inklusive sein sollen. Doch dann fanden wir unser Johnny Loco Cargo Coupe, wo wir von dem günstigen Preis sogar noch ein gutes Stück runterhandeln konnten:

Kaum da, schon schwer beladen.

  • Rahmenhöhe: 53 cm unisex
  • Shimano Nexus 7-Gang Schaltung
  • Bremse: Shimano Rollenbremse vorne & hinten 
  • Vorne Schwalbe Big Apple 20 Zoll (60-406) & hinten Schwalbe Big Apple 24 Zoll (60-507)
  • Inklusive 2 Kindersitzen mit Gurten
  • Inklusive Regendach
  • Breite ca. 60 cm, Länge ca. 240 cm, Höhe ca. 42 cm 

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